Hard-Bounces und Soft-Bounces bei Newslettern: Alles, was Sie wissen müssen

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9. Oktober 2025

Vielleicht haben Sie das auch schon erlebt: Ihr Newsletter geht raus, Sie warten gespannt auf die ersten Öffnungen – und plötzlich sehen Sie in den Statistiken, dass manche Mails gar nicht zugestellt, sondern “gebounced” wurden. Statt im Posteingang zu landen, sind sie – wortwörtlich übersetzt – „zurückgeprallt“. Doch keine Sorge: Bounces sind normal und nicht sofort ein Grund zur Sorge. In diesem Artikel erfahren Sie, was Bounces bei Newslettern genau sind, worin der Unterschied zwischen Hard-Bounce vs. Soft-Bounce im E-Mail-Marketing liegt, wie sich die Bounce-Rate bei Newslettern berechnet und – am wichtigsten – wie Sie Bounces mit den richtigen Maßnahmen deutlich reduzieren.


🥜 In a nutshell: Das Wichtigste zu Bounces bei Newslettern

Bounces beschreiben im E-Mail-Marketing Newsletter, die nicht erfolgreich zugestellt werden konnten. Es gibt zwei verschiedene Arten von Bounces: Soft-Bounces deuten auf temporäre Probleme (z. B. Postfach voll, Server kurzzeitig nicht erreichbar) und Hard-Bounces auf dauerhafte Probleme hin (z. B. E-Mail-Adresse existiert nicht). Eine dauerhaft niedrige Bounce-Rate schützt Ihre Absenderreputation – und erhöht die Chance, dass auch Ihre zukünftigen Mailings zuverlässig im Posteingang Ihrer Kontakte landen.

Unsere Top 10 Tipps gegen Newsletter-Bounces:

  1. 🧹 Empfängerlisten pflegen: Entfernen Sie inaktive und ungültige Adressen regelmäßig
  2. 🚫 Keine Adressen kaufen: Wachsen Sie stattdessen seriös über echte Newsletter-Anmeldungen
  3. Double-Opt-in nutzen: Schreiben Sie nur echte, bestätigte Kontakte an
  4. 🧩 Captcha einbinden: Stoppen Sie Bot-Eintragungen schon im Formular
  5. 🗜️ E-Mail-Größe schlank halten: Komprimieren Sie Bilder und versuchen Sie, Anhänge zu vermeiden
  6. 🧠 Spam-Trigger vermeiden: Verwenden Sie einen seriösen Betreff, korrekte Sprache und ein gutes Text-Bild-Verhältnis
  7. 🔗 Nur vertrauenswürdige Links: Achten Sie auf HTTPS, funktionierende Linkziele und vermeiden Sie anonyme Shortlinks
  8. ✍️ Genug Text einbauen: Machen Sie Inhalte klar für Mensch und Spamfilter lesbar
  9. 📆 Regelmäßig versenden: Finden Sie eine passende Frequenz (wöchentlich/2-wöchentlich/monatlich)
  10. 🛠️ Professionelles Tool nutzen: Achten Sie auf automatisches Bounce-Handling und SPF/DKIM/DMARC

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1. Was sind Bounces beim Newsletterversand?

Der Begriff „Bounce” kommt aus dem Englischen („to bounce”) und kann auf Deutsch mit „zurückfedern” oder auch „abprallen” übersetzt werden. Stellen Sie sich vor, Sie verschicken Briefe – doch statt bei Ihren Empfänger:innen landen sie mit dem Vermerk „unzustellbar“ wieder in Ihrem Briefkasten. Genau das passiert bei Bounces beim Newsletterversand: Eine Mail kann nicht zugestellt werden und „prallt ab“ – sie „bounct”.

Aus technischer Sicht bedeutet ein Bounce, dass eine versendete E-Mail vom empfangenden Mailserver abgelehnt oder nicht zugestellt werden konnte. Statt die Nachricht beim Empfänger bzw. bei der Empfängerin ins Postfach zu legen, schickt der Mailserver in der Regel eine automatische Rückmeldung an den bzw. die Absender:in zurück. Diese Benachrichtigung enthält oft den Grund für die fehlgeschlagene Zustellung – zum Beispiel „Postfach voll“ oder „Adresse unbekannt“. Solche Rückmeldungen nennt man „Bounce-Messages“ oder „Non-Delivery Notifications (NDN)“.

Beispiel für eine Bounce Message
So oder so ähnlich sieht eine Bounce-Message aus, die der Empfangsserver nach einem nicht geglückten Zustellungsversuch an den Absender sendet.

Die Bounce-Nachricht verrät, welche E-Mail-Adresse nicht erreichbar war und warum die Zustellung gescheitert ist. In der Meldung steckt je nach Provider oft auch ein Hinweis auf den betroffenen Newsletter, zum Beispiel über den angegebenen Betreff. Das ist besonders hilfreich, wenn mehrere Mailings kurz hintereinander verschickt wurden und man herausfinden möchte, welcher Newsletter zum Bounce geführt hat. Aus den Bounce-Nachrichten lässt sich also nicht nur ablesen, welche Kontakte den Newsletter nicht erhalten haben, sondern auch der Grund dafür – sei es ein volles Postfach, eine ungültige Adresse oder eine technische Blockade bei dem Empfänger oder der Empfängerin.


2. So werden im E-Mail-Marketing Bounces ausgelöst

Hinter einem Bounce, das heißt einer fehlerhaften Zustellung einer E-Mail oder eines Newsletters, können verschiedene Auslöser stecken. Die häufigsten Ursachen für einen Bounce sind folgende:

  • 🖼️ Der versendete Newsletter ist zu groß (z. B. zu viele Bilder)
  • ❗ Das Mail-Postfach des Kontaktes ist voll, es gibt also sozusagen keinen Platz mehr im Briefkasten
  • 🫣 Die Empfänger-Adresse enthält einen Tippfehler
  • ⚡ Am Empfängerserver werden Wartungsarbeiten vorgenommen odes es treten andere technische Probleme auf, die dazu führen, dass dieser vorübergehend nicht erreichbar ist
  • 📨 Es werden zum gleichen Zeitpunkt zu viele E-Mails an den Empfangsserver gesendet
  • 🔒 Der Newsletter wird aufgrund verdächtiger Inhalte durch den Empfangsserver als Spam eingestuft und zwar infolge eines fehlgeschlagenen Authentifizierungsverfahrens wie DKIM, SPF oder DMARC
  • ❌ Die E-Mail-Adresse des Kontaktes oder die angeschriebene Domain gibt es nicht (mehr)

3. Der Unterschied zwischen Hard-Bounces und Soft-Bounces

“Bounce” ist der Oberbegriff für alle versendeten E-Mails, die nicht im Posteingang der Empfänger:innen angekommen sind. Die Anzahl der auftretenden Bounces gilt im E-Mail-Marketing als wichtiger Indikator für die Qualität und die Zustellbarkeit Ihrer Mailings.

Dabei unterscheidet man zwischen zwei Arten: Ist die Ursache für den Bounce nur vorübergehend, etwa weil das Postfach gerade voll ist oder der Mailserver kurzzeitig nicht erreichbar war, spricht man von einem Soft-Bounce. Lässt sich die Nachricht hingegen dauerhaft nicht zustellen – zum Beispiel, weil die E-Mail-Adresse nicht existiert oder die Domain ungültig ist – , dann handelt es sich um einen Hard-Bounce.

Demzufolge bedeutet es, wenn ein Newsletter einen Soft-Bounce auslöst, dass die Empfängeradresse grundsätzlich existiert und technisch erreichbar ist – die Mail es aber trotzdem nicht ins Postfach geschafft hat. Zum Glück heißt das aber für Sie: Ihr Newsletter, der zunächst als Soft-Bounce zurückkommt, kann beim nächsten Versand durchaus erfolgreich zugestellt werden.

Beim Hard-Bounce sieht das jedoch anders aus: Hier ist die Zustellung Ihres Newsletters dauerhaft nicht möglich, zum Beispiel weil die E-Mail-Adresse nicht (mehr) existiert oder der Domain-Name falsch ist. Wenn Sie hier ein weiteres Mal versuchen, die Mail zu versenden, wird die Zustellung leider erfolglos bleiben.

In der folgenden Übersicht zeigen wir Ihnen auf einen Blick, wann im E-Mail-Marketing ein Soft-Bounce entsteht und wann ein Hard-Bounce. So erkennen Sie schnell den Unterschied zwischen vorübergehenden Zustellproblemen und dauerhaft unzustellbaren E-Mail-Adressen:

Mögliche Gründe für einen Soft-Bounce

(Zustellung vorübergehend nicht möglich)

Mögliche Gründe für einen Hard-Bounce

(Zustellung dauerhaft nicht möglich)

  • 📥 Der Posteingang des Kontakts ist voll und kann keine weiteren Nachrichten mehr aufnehmen.
  • 🚫 Die Dateigröße des Newsletters ist zu groß.
  • 🔧 Der Empfangsserver ist z. B. aufgrund von Wartungsarbeiten oder Updates nicht erreichbar.
  • 📨 Zu viele E-Mails treffen zum exakt gleichen Zeitpunkt beim Mailserver des Kontakts ein (Überlastung).
  • ⚠️ Der Mailserver des Kontakts blockiert E-Mails der Absenderdomain (z. B. aufgrund einer Spam-Einstufung durch den Server selbst oder durch den Empfänger). Diese Art von Bounce wird auch als „Content-Bounce” bezeichnet.
  • 🔤 Der Absender schreibt die E-Mail-Adresse des Kontakts falsch.
  • 👤 Die E-Mail-Adresse des Kontakts existiert nicht (mehr).
  • 🌐 Die angeschriebene Domain existiert nicht (mehr).
  • 📄 Die Domain oder IP-Adresse des Absenders steht dauerhaft auf einer Blacklist.
  • 🔒 Essentielle Sicherheitsprotokolle wie SPF, DKIM oder DMARC sind nicht korrekt eingerichtet.

Das passiert mit den Empfänger-Adressen, bei denen es zu Hard-Bounces kommt

Wie genau mit Hard-Bounces umgegangen wird, kommt immer auf das Tool an, ads Sie für Ihr E-Mail-Marketing im Einsatz haben. Wenn Sie unsere Newsletter-Software rapidmail nutzen, werden E-Mail-Adressen, die dauerhaft nicht erreichbar sind, automatisch erkannt und aus Ihren aktiven Kontakten ausgeschlossen. Sie werden dann nach dem Versand der Kategorie „gebounct” zugeordnet und bei künftigen Mailings nicht mehr angeschrieben.

So verhindern Sie, dass fehlerhafte Adressen immer wieder kontaktiert werden – was nicht nur Ihre Versandstatistiken verfälschen, sondern auch Ihrer Absenderreputation schaden würde. Ein zu häufiger Versand an ungültige E-Mail-Adressen gilt bei vielen Mail-Providern nämlich als Zeichen für unsaubere Verteilerlisten. Das kann wiederum die allgemeine Zustellbarkeit Ihrer Newsletter verschlechtern. Um also langfristig eine hohe Zustellrate sicherzustellen, ist es ein wichtiger Schritt im Newsletterversand, Hard-Bounces automatisch aussortieren zu lassen.

Das passiert mit den Empfänger-Adressen, die Soft-Bounces auslösen

Wenn der Versand eines Newsletters einen Soft-Bounce auslöst, bedeutet das: Die E-Mail-Adresse existiert zwar, die Zustellung ist aber vorübergehend nicht möglich. In der Bounce-Message wird dann ein entsprechender Fehlercode vermerkt – zum Beispiel „Mailbox voll“ oder „Server nicht erreichbar“. Anders als bei Hard-Bounces wird die Adresse dadurch nicht sofort blockiert, sondern der Newsletter-Kontakt erhält beim nächsten Versand wie gewohnt das Mailing.

👀 Schon gewusst?

Nur wenn die Ursache für Soft-Bounces ein volles Postfach ist, werden diese mit rapidmail nach einer bestimmten Anzahl automatisch in einen Hard-Bounce umgewandelt. Standardmäßig passiert das nach 20 Wiederholungen – Sie können allerdings auch ein anderes Soft-Bounce-Limit für Ihre Empfängerlisten einstellen. Andere Gründe für Soft-Bounces, zum Beispiel wenn die E-Mail zu groß ist, werden dabei nicht mitgezählt.

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Was genau sind sogenannte „Block-Bounces” ?

Von einem Block-Bounce spricht man, wenn Ihr Newsletter vom empfangenden Mailserver abgelehnt wird, weil dieser Ihre Nachricht als potenziellen Spam einstuft oder Ihre Absenderdomain bzw. IP-Adresse auf einer Blacklist steht. In diesem Fall blockiert der Server des Empfängers bzw. der Empfängerin Ihre E-Mails und lehnt sie direkt ab – die Nachrichten landen also gar nicht erst im Posteingang.

Wenn Sie den Verdacht haben, dass ein Block-Bounce vorliegt, können Sie sich bei rapidmail einfach an unser Support-Team wenden. Wir prüfen gemeinsam die möglichen Ursachen und unterstützen Sie dabei, das Problem zu lösen. In manchen Fällen kann es auch sinnvoll sein, zusätzlich den E-Mail-Provider des Empfängers oder der Empfängerin zu kontaktieren, um die Hintergründe zu klären. So lassen sich Missverständnisse schnell ausräumen und die Blockade kann in vielen Fällen aufgehoben werden.


4. Die Bounce-Rate im E-Mail-Marketing: Eine Definition

Die Bounce-Rate ist im E-Mail-Marketing eine zentrale Kennzahl in der Newsletter-Statistik. Sie zeigt an, wie hoch der Anteil der nicht zugestellten E-Mails im Verhältnis zur Gesamtzahl aller versendeten Newsletter ist. Eine niedrige Bounce-Rate ist also ein gutes Zeichen: Sie zeigt, dass Ihre Empfängerliste gepflegt ist und Ihre Mails zuverlässig zugestellt werden.

Umgekehrt kann eine hohe Bounce-Rate Ihrer Versender-Reputation schaden. Außerdem signalisiert sie E-Mail-Providern, dass Ihre Verteilerliste nicht sauber gepflegt ist oder veraltete Adressen enthält. Zu den wichtigsten Faktoren, nach denen E-Mail-Provider Ihre Newsletter bewerten, gehören der Verdacht auf Spam sowie fehlende Authentifizierungsverfahren wie SPF, DKIM und DMARC. Werden diese Anforderungen nicht erfüllt, riskieren Sie, dass Ihre Mailings häufiger im Spam-Ordner landen – oder im schlimmsten Fall gar nicht zugestellt werden.

📐 rapidmail Spickzettel

Die Bounce-Rate kann ganz einfach berechnet werden:

Bounce-Rate = (nicht zugestellte Newsletter/versendete Newsletter) * 100

Nehmen wir an, Sie haben einen Newsletter an 10.000 Kontakte versendet, von denen es bei 100 Empfänger-Adressen zu einer fehlerhaften Zustellung kommt. Die Bounce-Rate Ihres Newsletters liegt dann bei 1,0 % – also alles im grünen Bereich!

Es ist gerade bei sehr großen Empfängerlisten völlig normal, dass bei jedem Newsletterversand ein kleiner Teil der Adressen nicht erreichbar ist. Solange die Bounce-Rate unter etwa 2 % liegt, besteht kein Grund zur Sorge. Steigt der Wert jedoch darüber, sollten Sie sich Ihre Kontaktliste genauer ansehen: Gibt es vielleicht Tippfehler, veraltete oder ungültige E-Mail-Adressen unter Ihren Abonnent:innen?

Indem Sie Ihre Bounce-Rate mithilfe der Newsletter-Auswertung im Blick behalten, sind Sie hier immer auf dem neuesten Stand und können rechtzeitig reagieren, sobald sie über den Normalwert hinausgeht.

Bouncerate bei Newslettern
Mit rapidmail sehen Sie in der Mailing-Übersicht, wie hoch die Bounce-Rate (Kennzahl ganz rechts) für jeden versendeten Newsletter ist – bei 1,03 % gibt es noch keinen Grund zur Sorge.

In der jeweiligen Newsletter-Statistik unter „Empfängeraktivität” können Sie sich auch nur die Empfänger-Adressen anzeigen lassen, bei denen der Versand zu einem Bounce geführt hat. Auf diese Weise können Sie z. B. prüfen, ob die Bounces auf einen bestimmten E-Mail-Provider zurückzuführen sind. Wenn das der Fall ist, liegt das höchstwahrscheinlich daran, dass Sie der Provider auf seine Blacklist gesetzt hat. Ist das passiert, raten wir Ihnen, den Support Ihres Newsletter-Anbieters zu kontaktieren. Dieser kann Sie nach einer ersten Prüfung gegebenenfalls an den entsprechenden E-Mail-Anbieter weiterleiten, um der Sache auf den Grund zu gehen und eine Lösung zu finden.

E-Mail-Adressen mit Bounce aus der Empfängerliste herausfiltern
In der Newsletter-Statistik können Sie alle Empfänger-Adressen mit Bounce herausfiltern und prüfen, ob es einen Zusammenhang gibt.
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5. Unsere 10 Tipps gegen Bounces im E-Mail-Marketing

Eine hohe Bounce-Rate kann auf lange Sicht die Zustellbarkeit Ihrer Newsletter stark beeinträchtigen. Deshalb sollten Sie nach jedem Versand unbedingt auch die Bounces im Reporting im Blick behalten und prüfen, ob der Wert noch im normalen Bereich liegt.

Mit unseren 10 Tipps für eine niedrige Bounce-Rate geben wir Ihnen zudem verschiedene Strategien zur Hand, durch die Sie Bounces zusätzlich vorbeugen und aktiv dafür sorgen, dass Ihre Mailings zuverlässig im Posteingang landen – und nicht unterwegs hängen bleiben.

Tipp Nr. 1: Newsletter-Empfängerlisten pflegen und aktuell halten

Eine hohe Bounce-Rate ist oft ein Hinweis darauf, dass die Pflege der Empfängerliste bei Ihnen zu kurz gekommen ist. Deshalb gilt: Eine saubere Liste ist die Grundlage für eine gute Zustellbarkeit. Entfernen Sie also regelmäßig inaktive Newsletter-Empfänger:innen oder ungültige Adressen, um zu verhindern, dass Hard-Bounces immer wieder auftreten und die Bounce-Rate Ihres Newsletters unnötig hoch bleibt.

Zwar mag das im ersten Moment kontraproduktiv scheinen, da sich Ihre Liste so verkleinert – regelmäßig die Empfängerliste aufzuräumen gehört aber ebenso zum E-Mail-Marketing wie der eigentliche Versand Ihres Newsletters. Denn es ist völlig normal, dass sich Interessen und Gewohnheiten einiger Ihrer Kontakte ändern und Ihre Newsletter-Inhalte nach einiger Zeit schlicht nicht mehr relevant sind. Sortieren Sie solche Kontakte also nach einem Rückgewinnungsversuch über Reaktivierungsmails konsequent aus: So zeigen Sie den E-Mail-Providern, dass Ihr Verteiler aktiv gepflegt wird – und Ihre Mailings landen deutlich häufiger im Posteingang statt im Spamordner.

Tipp Nr. 2: Keine E-Mail-Adressen kaufen

So verlockend es auf den ersten Blick auch scheint: E-Mail-Adressen zu kaufen ist keine gute Idee, um neue Abonnent:innen für Ihren Newsletter zu gewinnen. Gekaufte Listen sind häufig voller veralteter oder fehlerhafter Kontakte und schaden damit direkt Ihrer Zustellbarkeit, denn so steigt die Zahl der Bounces automatisch.

Setzen Sie stattdessen auf einen nachhaltigen Weg: Bieten Sie interessierten Website-Usern attraktive Anreize zur Newsletter-Anmeldung, wie zum Beispiel Gutscheine, Rabatte, Gratisproben oder exklusive Vorab-Angebote. So bauen Sie eine aktive Empfängerliste auf, die wirklich Interesse an Ihren Inhalten hat – und halten so langfristig Ihre Bounce-Rate niedrig.

👀Schon gesehen?

Sie möchten wissen, wie Sie erfolgreich Kontakte für Ihren Newsletter gewinnen? Kein Problem – unsere Content Managerin Wiebke zeigt Ihnen, wie Sie Ihre E-Mail-Liste voller (potenzieller) Kund:innen aufbauen, die sich wirklich für Ihre Inhalte und Angebote interessieren. Film ab! 🎬

Video-Transkript öffnen

Kapitel 1: Intro

Willkommen zur 2. Lektion meines Newsletter-Kurses, mit dem du auch als Anfänger zum echten Profi wirst! Nachdem du in der letzten Folge gelernt hast, was E-Mail-Marketing genau ist und was du damit erreichen kannst, schauen wir uns heute an, wie du überhaupt an Kontakte für deine E-Mail-Liste kommst. Denn ohne Empfänger keine Öffnungen – logisch, oder?

Wie bekommt man also Leute dazu, sich freiwillig zum Newsletter anzumelden? Das schauen wir uns in dieser Lektion von “E-Mail-Marketing lernen” an!

Kapitel 2: Warum du keine E-Mail-Adressen kaufen solltest

Im E-Mail-Marketing hast du es immer wieder mit sensiblen, personenbezogenen Daten zu tun. Deswegen ist es wichtig, dass du dich an die geltenden Datenschutzbestimmungen hältst.

Die Regel Nr. 1 lautet dabei: Nur, wer deinen Newsletter erhalten möchte, darf diesen auch zugeschickt bekommen.

Um jemanden DSGVO-konform per Newsletter kontaktieren, muss er oder sie dem Erhalt im Vorfeld ausdrücklich zugestimmt haben. Im Ernstfall musst du diese Einwilligungen sogar vorzeigen und nachweisen können.

Vom Kaufen von E-Mail-Adressen würde ich dir also dringend abraten. Diese gekauften Adressen anzuschreiben, wäre eh nicht sinnvoll, weil diese Personen höchstwahrscheinlich gar kein Interesse an deinen Inhalten haben.

Du solltest dir also lieber eine eigene E-Mail-Liste aus Kontakten aufbauen, die sich freiwillig und ehrlich für deine Botschaften interessieren.

Das Beste daran: Diese E-Mail-Liste gehört allein dir. Du kannst dann direkt mit deinen Abonnentinnen und Abonnenten kommunizieren und bist nicht wie z. B. in den sozialen Medien von den Plattformen und deren Algorithmen abhängig.

Okay, wir müssen jetzt also Kontakte sammeln – aber wie geht das überhaupt?

Kapitel 3: Voraussetzungen, um deine E-Mail-Liste aufzubauen

Zuerst einmal brauchst du ein E-Mail-Marketing-Tool. Damit gestaltest und versendest du nämlich nicht nur später deine Mails, sondern verwaltest auch deine E-Mail-Liste.

Falls du noch auf der Suche nach dem passenden E-Mail-Marketing-Tool für dich bist, dann schau dir sehr gerne dieses Video zum Thema an. Da erkläre ich Stück für Stück die wichtigsten Anforderungen an Newsletter-Tools und zeige dir, wie du die Software findest, die am besten zu deinen Bedürfnissen passt.

Übrigens: Wenn du schon Kontakte hast – z. B. aus deinem Onlineshop – und sie dir die Einwilligung zum Newslettererhalt schon gegeben haben, dann kannst du sie auch ganz einfach in die Software importieren.

Um aber neue Kontakte zu sammeln, brauchst du ein Anmeldeformular und das kannst du ganz einfach mit deinem E-Mail-Marketing-Tool erstellen. In das Formular können dann deine neuen Kontakte ihre Informationen eintragen. Am wichtigsten ist dafür natürlich die E-Mail-Adresse, aber du kannst auch weitere Daten optional abfragen, die du dann später nutzen kannst, um deine E-Mails mithilfe von Personalisierung und Segmentierung ganz genau auf die Zielgruppe abzustimmen. Das Thema schauen wir uns übrigens in Lektion 4 von E-Mail-Marketing lernen ganz in Ruhe im Detail an.

Wenn du dein Anmeldeformular erstellt hast, solltest du es an wichtigen Stellen auf deiner Website oder in deinem Onlineshop platzieren, z. B. unten im Footer, auf besonders häufig besuchten Seiten oder auch als Pop-up Fenster nach einer bestimmten Besuchszeit.

Kapitel 4: Wie du neue Kontakte von der Newsletter-Anmeldung überzeugst

Und damit deine Website-Besucher dann freiwillig ihre Kontaktdaten ins Formular eintragen, solltest du ihnen gute Gründe für die Anmeldung liefern. Überlege dir relevante Anreize, die deine Zielgruppe überzeugen könnten.

Der Klassiker ist beispielsweise ein Rabattcode oder ein Gutschein für die 1. Bestellung, aber auch Gewinnspiele oder der Vorabzugang zu neuen Produkten können überzeugen. Sogenannte Lead-Magneten wie E-Books oder Checklisten sind auch total beliebt. Die können deine Kontakte dann im Austausch gegen ihre Daten kostenlos herunterladen. Oder du erklärst deinen potenziellen Kontakten, welche Inhalte und Aktionen sie im Newsletter erwarten, um sie davon zu überzeugen, dass sich die Anmeldung für sie lohnt.

Kapitel 5: Auf der sicheren Seite: Das Double-Opt-in Anmeldeverfahren

Wenn sich deine neuen Kontakte in das Formular eingetragen haben, werden sie aber nicht sofort in deine E-Mail-Liste aufgenommen. Mit der Eintragung ist nämlich erst der 1. Schritt im zweistufigen Anmeldeprozess getan. Das sogenannte Double Opt-in Verfahren soll nämlich sicherstellen, dass der neue Kontakt wirklich dem E-Mail-Empfang zugestimmt hat.

Und in so ein Formular könnte ja einfach irgendjemand fremde E-Mail-Adressen zum Newsletter anmelden. Damit das nicht passiert, wird im 2. Schritt an die eingetragene E-Mail-Adresse eine E-Mail mit einem Bestätigungslink verschickt. Erst wenn die Person auf diesen Link klickt und damit versichert, dass sie die E-Mails wirklich erhalten möchte, wird die Anmeldung aktiv.

Bei datenschutzkonformen Tools wie rapidmail wird der Double Opt-in standardmäßig durchgeführt. Du musst den Prozess hier also nicht manuell einrichten, weil er bereits automatisch im Hintergrund läuft. Du kannst aber die verschiedenen Mails und Seiten nach Belieben gestalten.

Kapitel 6: Fazit: So baust du Stück für Stück deine E-Mail-Liste auf

Mit diesen Grundlagen – also deinem E-Mail-Marketing-Tool, deinem Anmeldeformular, überzeugenden Anreizen und dem Double Opt-in Verfahren – bist du auch schon startklar und kannst nach und nach deine E-Mail-Liste aufbauen. Natürlich geht das nicht über Nacht – hab also etwas Geduld und freue dich über jeden ernsthaft interessierten Kontakt. Ich wünsche dir dabei ganz viel Spaß und Erfolg!

Hast du mit dem Thema auch schon Erfahrungen gesammelt und vielleicht noch einen anderen Tipp, wie man seine E-Mail-Liste easy aufbauen kann? Dann schreib das doch sehr gerne in die Kommentare.

In der nächsten Lektion von “E-Mail-Marketing lernen” geht’s ums Thema Design. Du lernst also, wie du deine E-Mails so gestaltest, dass sie von deinen neu gewonnenen Kontakte gerne gelesen werden. Schau dir das Video also gerne direkt im Anschluss an!

Vielen Dank fürs Zuschauen und bis zum nächsten Mal!

Tipp Nr. 3: Double-Opt-in Verfahren für die Newsletter-Anmeldung verwenden

Das Double-Opt-in-Verfahren ist rechtlich der sicherste Weg, um neue Abonnent:innen für Ihren Newsletter zu gewinnen. Dabei bestätigen Interessierte ihre Anmeldung durch einen Klick auf einen Link in der Bestätigungsmail. So stellen Sie sicher, dass nur echte und aktive E-Mail-Adressen in Ihrer Empfängerliste landen.

Ein weiterer Vorteil: Bots, die sich in Ihr Newsletter-Anmeldeformular eintragen, schaffen diesen Bestätigungsschritt nicht und gelangen so gar nicht erst in Ihre Empfängerliste. Damit bleiben Ihre Listen sauber und Ihre Bounce-Rate bleibt niedrig. Gleichzeitig ist das ein klares Zeichen an die Mail-Provider, dass Sie seriös arbeiten.

Und das Beste: Mit dem Double-Opt-in stellen Sie nicht nur sicher, dass die Qualität Ihrer Liste bestehen bleibt, sondern auch, dass Ihre Abonnent:innen tatsächlich Interesse an Ihren Inhalten haben. Das reduziert das Risiko, dass Ihre Newsletter später als Spam markiert werden – und wirkt sich so langfristig positiv auf Ihre Zustellbarkeit aus.

Mit rapidmail sind Sie durch das Double-Opt-in-Verfahren abgesichert: Neue Abonnent:innen erhalten nach der Anmeldung eine kurze Mail, in der sie noch einmal bestätigen, dass sie den Newsletter tatsächlich abonniert haben.

Tipp Nr. 4: Captcha in das Newsletter-Anmeldeformular einbinden

Sie wissen nun bereits, dass seltsame oder kryptische E-Mail-Adressen in Ihrer Empfängerliste oft ein Hinweis auf Bot-Eintragungen sind. Wenn Sie rapidmail nutzen, sind Sie dank des automatischen Double-Opt-in-Verfahrens grundsätzlich auf der sicheren Seite: Bots schaffen diesen Bestätigungsschritt nicht und gelangen so gar nicht erst in Ihre Empfängerliste.

Es gibt aber davon abgesehen noch eine weitere Möglichkeit, um Bot-Eintragungen schon beim Anmeldeprozess zu verhindern: Wir empfehlen wir Ihnen, ein Captcha in Ihr Newsletter-Anmeldeformular einzubauen. Dabei handelt es sich um einen kleinen Test, den Menschen problemlos bestehen – an denen Bots aber in der Regel scheitern. Typische Varianten sind zum Beispiel:

  • ✅ ein Häkchen setzen („Ich bin kein Roboter“)
  • 🔢 Bilder oder Zahlenfolgen erkennen
  • 😶‍🌫️ unsichtbare Captchas im Hintergrund

So stellen Sie sicher, dass nur echte Menschen Ihren Newsletter abonnieren können. Das schützt Ihre Liste vor ungültigen Adressen – und hält Ihre Bounce-Rate dauerhaft niedrig.

Mit rapidmail können Sie ganz einfach ein Captcha in Ihr Newsletter-Anmeldeformular einbauen, um Bots von einer Eintragung abzuhalten.

Tipp Nr. 5: E-Mail-Größe gering halten

Auch die Dateigröße des Mailings kann darüber entscheiden, ob es bei Ihren Kontakten ankommt oder es zu einem Newsletter-Bounce kommt. Ist eine Mail zu groß, lehnen manche Empfangsserver sie ab oder schieben die Zustellung so lange auf, bis ein Soft-Bounce entsteht.

Daher lautet unsere Empfehlung: Halten Sie Ihre Newsletter so klein wie möglich. Achten Sie darauf, Bilder zu komprimieren und unnötige Anhänge zu vermeiden. Wir raten Ihnen, eine maximale Newsletter-Dateigröße von ca. 300 kB nicht zu überschreiten. Damit stellen Sie sicher, dass Ihre Mails auch bei Providern mit strengen Limits zuverlässig zugestellt werden.

💡 rapidtipp

Nutzen Sie lieber Verlinkungen auf Ihre Website oder Landingpages, anstatt große Dateien direkt in den Newsletter einzubauen. Das spart Speicherplatz und sorgt zusätzlich für mehr Klicks.

Falls Ihre Mail doch einmal die empfohlene Maximalgröße übersteigt, können Sie mit rapidmail eindeutig nachvollziehen, an welchen Stellen Ihr Newsletter große Datenmengen beinhaltet, die Sie möglicherweise noch etwas reduzieren können.

Tipp Nr. 6: Spamverdächtige Begriffe im Newsletter-Betreff und -Inhalt vermeiden

Nicht selten kommt es zu einem Bounce, weil ein Newsletter vom Spamfilter blockiert wird. Um das zu verhindern, sollten Sie spamverdächtige Begriffe sowohl im Newsletter-Betreff als auch im Inhalt Ihrer Mail vermeiden. Achten Sie außerdem auf eine korrekte Rechtschreibung und Grammatik – Tippfehler sind ein klassischer Hinweis auf Spam und können dazu führen, dass Mailserver Ihre Nachricht ablehnen.

Auch das Gesamtbild spielt eine Rolle: Eine seriöse Betreffzeile, ein ausgewogenes Text-Bild-Verhältnis und ein klar strukturierter Inhalt erhöhen die Chance, dass Ihr Newsletter zuverlässig im Posteingang landet – und nicht im Spam-Ordner oder als Bounce zurückkommt.

Den Betreff Ihres Newsletters sollten Sie zum Beispiel nicht so formulieren:

„!!! Sie haben gewonnen !!! Sichern sie sich ihr geschenk jeztt…“.

Besser ist:

✔️ „Max, du bist der Auserwählte…🎁🎉.

Checkliste zum Downloaden: Das macht einen guten Newsletter aus

Erfüllt Ihr Mailing alle Kriterien für den idealen Newsletter? Das können Sie mit unserer interaktiven Checkliste herausfinden. ✅ 

Hier finden Sie alle wichtigen Kriterien für einen gelungenen Newsletter, die Sie per Mausklick ganz bequem abhaken können.

Laden Sie die Checkliste einfach kostenlos herunter, werfen Sie vor jedem Newsletterversand noch einmal einen Blick hinein und begeistern Sie Ihre Kontakte mit rundum gelungenen Mailings.

Viel Spaß beim Checken!

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Tipp Nr. 7: Nur auf vertrauenswürdige Seiten im Newsletter verlinken

Links sind ein wichtiger Bestandteil jedes Newsletters – doch sie können auch zur Stolperfalle werden. Spamfilter prüfen nämlich sehr genau, wohin ein Link führt. Weist er auf eine unseriöse oder sogar unsichere Seite, landet Ihr Mailing schnell im Spam-Ordner oder wird komplett blockiert. Das kann nicht nur die Zustellbarkeit verschlechtern, sondern auch die Zahl Ihrer Newsletter-Bounces erhöhen.

Damit das nicht passiert, sollten Sie vor jedem Versand eine Testmail verschicken und Ihre Links sorgfältig prüfen:

  • 🔗 Korrekte Verlinkungen: Kontrollieren Sie, dass alle Links funktionieren und nicht ins Leere führen.
  • 🫂 Vertrauenswürdige Ziele: Setzen Sie nur Links zu sicheren und seriösen Websites.
  • 🔐 HTTPS verwenden: Achten Sie darauf, dass Ihre Links verschlüsselt sind (https://).
  • 🕶️ Keine anonymen Link-Kürzer nutzen: Spamfilter reagieren sensibel auf gekürzte URLs von Diensten wie bit.ly oder tinyurl, da diese oft von Spammern missbraucht werden. Verwenden Sie stattdessen Ihre eigene Domain oder eine gebrandete Tracking-Domain, um Vertrauen aufzubauen und die Zustellbarkeit zu sichern.

So stellen Sie sicher, dass Ihre Kontakte ohne Umwege bei den richtigen Inhalten landen – und Ihre Newsletter zuverlässig zugestellt werden.

Tipp Nr. 8: Ausreichend Text in den Newsletter einfügen

Wenn ein Newsletter fast ausschließlich aus Bildern, GIFs oder Videos besteht und kaum Text enthält, schrillen bei vielen Spamfiltern die Alarmglocken. Der Grund: Spammer versuchen oft, verdächtige Begriffe in Bildern zu „verstecken“, damit Filter sie nicht erkennen. Enthält Ihr Mailing zu wenig Text, kann es deshalb leichter blockiert werden – was sich wiederum negativ auf Ihre Zustellbarkeit auswirkt.

Die Lösung: Achten Sie auf ein ausgewogenes Text-Bild-Verhältnis in Ihrem Newsletter. So stellen Sie sicher, dass Ihre Inhalte sowohl für Spamfilter als auch für Ihre Newsletter-Kontakte klar verständlich sind. Gleichzeitig wirkt es sich positiv auf die Bounce-Rate Ihrer Newsletter aus, weil Ihre Mailings zuverlässiger zugestellt werden.

💡 rapidtipp

Als Faustregel gilt: Rund 60 % Text und 40 % Bilder sind ein guter Richtwert für ein passendes Text-Bild-Verhältnis.

So lieber nicht: Ein Newsletter, der vor Bildern und GIFs nur so überquillt und kaum Text enthält, ist ein gefundenes Fressen für Spamfilter.

Tipp Nr. 9: Newsletter regelmäßig versenden

Auch die Regelmäßigkeit Ihres Newsletterversands spielt eine wichtige Rolle, um im E-Mail-Marketing Bounces zu vermeiden. Hören Ihre Abonnent:innen monatelang oder gar ein Jahr lang nichts von Ihnen, gerät Ihr Newsletter schnell in Vergessenheit. Die Folge: Einige Kontakte markieren Ihre Mail als Spam, anstatt sich einfach abzumelden – was Ihrem Ruf und Ihrer Zustellbarkeit schadet.

Versenden Sie deshalb regelmäßig, aber nicht zu häufig. Durch eine ausgewogene Newsletter-Frequenz bleiben Ihre Abonnent:innen aktiv und Sie senken das Risiko für Soft-Bounces, die bei inaktiven Kontakten häufiger auftreten. Ob wöchentlich, zweiwöchentlich oder monatlich – der richtige Rhythmus hängt von Ihrer Zielgruppe und Ihren Inhalten ab. Orientieren Sie sich dabei an den Öffnungsraten und Klickraten, um herauszufinden, wie oft Ihre Empfänger:innen von Ihnen hören möchten.

Die ideale Versand-Frequenz kann je nach Branche, Zielgruppe oder Newsletter z. B. so aussehen:

Wöchentlicher Versand

  • 🛒 Online-Shops mit ständig wechselnden Angeboten oder Deals
  • 📱 Branchen mit hoher Aktualität (z. B. Mode, Technik, Lebensmittel-Lieferdienste)

Zweiwöchentlicher Versand

  • 👨‍💼 B2B-Unternehmen mit fachlichen Insights oder Produkt-Updates
  • 📚 Content-getriebene Newsletter (z. B. Blogartikel, Tutorials, Guides)

Monatlicher Versand

  • 🤓 Dienstleister oder Bildungsanbieter mit Event-Updates, Newslettern zu Seminaren oder Schulungen
  • 🔎 Zielgruppen, die eher an Übersichten oder Zusammenfassungen interessiert sind

Tipp Nr. 10: Ein professionelles Newsletter-Tool verwenden

Gerade beim Versand an umfangreiche Empfängerlisten lohnt es sich, mit einem professionellen Newsletter-Tool zu arbeiten. So müssen Sie sich nicht selbst um das komplexe Bounce-Management kümmern – denn insbesondere der richtige Umgang mit Hard-Bounces erfordert Erfahrung und technisches Know-how.

Darüber hinaus sind bei einem spezialisierten Anbieter wichtige Voraussetzungen von Haus aus erfüllt, die Ihre Zustellbarkeit verbessern:

  • ✅ Automatisches Bounce-Handling – fehlerhafte Adressen werden zuverlässig erkannt und aussortiert
  • 🔒 Automatisches Double-Opt-in-Verfahren – stellt sicher, dass nur echte und bestätigte Kontakte in Ihre Liste gelangen
  • ⚙️ Technische Standards wie Whitelisting, SPF, DKIM und DMARC – stärken Ihre Absenderreputation

Mit einem Newsletter-Tool sparen Sie also nicht nur Zeit, sondern stellen auch sicher, dass Ihre Mailings seriös, sicher und mit maximaler Erfolgschance im Posteingang Ihrer Empfänger:innen landen.

Bounce-Management rapidmail überlassen

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Mit rapidmail können Sie Ihren ersten Newsletter an bis zu 2.000 Kontakte gratis versenden, um zu testen, ob Ihnen unser Tool alle Funktionen bietet, die Sie für das E-Mail-Marketing Ihres Unternehmens brauchen. Schauen Sie sich einfach mal in Ruhe um! Unsere Content-Managerin Wiebke nimmt Sie im Video gerne mit auf eine kleine Entdeckungsreise durch rapidmail:

Video-Transkript öffnen

Kapitel 1: Intro

Keine Zeit für langwierige Einarbeitung und komplexe Funktionen? Mit rapidmail können Sie einfach gute Newsletter erstellen und versenden!

E-Mail-Marketing mit rapidmail bringt Sie blitzschnell an Ihr Ziel – egal, ob Sie neue Kunden gewinnen, mehr Teilnehmer für eine Veranstaltung begeistern oder die Verkäufe in Ihrem Onlineshop ankurbeln wollen.

Hi, mein Name ist Wiebke und ich werde Ihnen heute zeigen, dass Sie mit rapidmail weder Vorkenntnisse noch viel Zeit benötigen, um tolle Newsletter zu gestalten und damit Ihren Unternehmenszielen näher zu kommen. Also reden wir gar nicht lange um den heißen Brei herum und fangen einfach an!

Kapitel 2: Navigation und erste Schritte

Vom Dashboard aus gelangen Sie überall hin. Zum Beispiel können Sie direkt ein neues Mailing erstellen. Damit Ihr Newsletter ein Volltreffer bei Ihren Kontakten wird, können Sie diese mit unseren Personalisierungsformeln individuell ansprechen, Emojis im Betreff hinzufügen und dabei einen Blick auf den automatischen Betreffzeilen-Check werfen. Dieser zeigt Ihnen, wie gut Ihr Betreff ist und was Sie noch besser machen könnten.

Mit unserem 1-Click-Design ist das Gestalten von Newslettern ein echtes Kinderspiel. Geben Sie einfach Ihre Website-URL ein, und tada – schon zaubert Ihnen rapidmail ein Design-Template mit Ihrem Logo, Ihren Unternehmensfarben und Schriftarten. Wenn Sie möchten, können Sie hier noch Anpassungen vornehmen und dann speichern.

Nun noch eine von über 250 kostenlosen Vorlagen auswählen – und schon steht das Grundgerüst Ihres Newsletters! Jetzt können Sie alle Inhalte nach Belieben austauschen und befüllen.

Kapitel 3: Gestaltung und Individualisierung

Besonders praktisch sind die integrierte Bildbearbeitung und unsere kostenlose Bilderdatenbank, in der Sie über 1,5 Millionen hochwertige und lizenzfreie Bilder erwarten. So sparen Sie sich Extraschritte und zusätzliche Tools!

Wenn Sie einen Onlineshop haben, können Sie diesen mit unseren kostenlosen Plugins ganz einfach mit rapidmail verbinden und so Ihre Kunden- und Produktdaten automatisch synchronisieren lassen. Ziehen Sie dann Produkte mit unserer One-Click-Produktübernahme direkt aus Ihrem Onlineshop in den Newsletter.

Jetzt ist es Zeit, den Entwurf mit der Vorschaufunktion unter die Lupe zu nehmen: Funktioniert die Personalisierung? Sieht der Newsletter auf verschiedenen Geräten gut aus? Dann können Sie jetzt Testmails an bis zu 10 E-Mail-Adressen versenden – selbstverständlich kostenlos!

Bevor der Newsletter rausgeht, lassen Sie die Zustellbarkeit auf Herz und Nieren prüfen und nehmen gegebenenfalls letzte Korrekturen vor. So stellen Sie sicher, dass Ihr Mailing nicht im Spam landet. Dank unserer Top-Zustellbarkeit bringt rapidmail Ihren Newsletter besonders zuverlässig ins Ziel.

Alles im grünen Bereich? Dann kann sich Ihr Newsletter jetzt auf die Reise machen – entweder sofort oder automatisch zu einem festgelegten Zeitpunkt. Der erste Versand an bis zu 2.000 Kontakte geht übrigens auf uns, damit Sie rapidmail in aller Ruhe testen können.

Kapitel 4: KI-Versandplaner

Falls Ihnen mal die zündende Idee für den Inhalt Ihres Newsletters fehlen sollte, zaubert Ihnen unser KI-Versandplaner mit Hilfe von künstlicher Intelligenz einen individuellen Newsletter-Versandplan für Ihr Unternehmen. Einfach den Namen des Unternehmens, ein paar Schlagwörter und eine kurze Beschreibung eingeben – und tada, da ist Ihr individueller Versandplan mit Newsletter-Ideen für das ganze Jahr!

Kapitel 5: Kontaktgewinnung

rapidmail unterstützt Sie außerdem bei der Gewinnung neuer Kontakte. Genau wie beim 1-Click-Design können Sie mit nur wenigen Klicks Newsletter-Anmeldeformulare erstellen, die perfekt zu Ihrem Website-Design passen.

Bestehende Kontakte können Sie einfach aus CSV-, Excel- oder Textdateien per Copy & Paste in rapidmail hochladen. Zudem können Sie Ihren Kontakten beliebig viele Stichworte zuweisen, um sicherzustellen, dass sie nur die Mailings erhalten, die sie wirklich interessieren.

Kapitel 6: Datenschutz & Segmentierung

Datenschutz hat für uns höchste Priorität! Bei rapidmail sind alle Prozesse zu 100 % DSGVO-konform. Ihre Kontaktdaten werden ausschließlich auf Servern in Deutschland gespeichert – Sie müssen sich also keine Sorgen machen.

Um Ihre Kontakte besonders gezielt anzusprechen, können Sie sie in Segmente einteilen, z. B. nach Altersgruppe, Geschlecht oder Wohnort, und diese dann beim Versand auswählen, um Ihren Newsletter nur an bestimmte Untergruppen zu versenden.

Übrigens: Mit uns kann man prima reden! Wenn Sie Fragen oder Schwierigkeiten haben, hilft Ihnen unser Support-Team gerne weiter – kostenlos per Telefon oder über das Ticketsystem direkt im Tool.

Kapitel 7: Auswertung und Analyse

Nach dem Versand Ihres Newsletters können Sie dessen Erfolg in Echtzeit mitverfolgen. Dank der automatisch erstellten Newsletter-Statistik haben Sie mit rapidmail alle wichtigen E-Mail-Marketing-KPIs im Blick.

Unsere Mail-Statistiken helfen Ihnen, die Interessen und Wünsche Ihrer Zielgruppe immer besser zu verstehen und so erfolgreichere Newsletter zu versenden.

Sie wollen es ganz genau wissen? Im Aktivitätsverlauf einzelner Kontakte können Sie genau sehen, welche Mailings ein Empfänger erhalten, geöffnet und geklickt hat. Diese Auswertungsoptionen ermöglichen es Ihnen, Ihre Kontakte besser kennenzulernen und Ihren Newsletterversand noch gezielter abzustimmen.

Kapitel 8: E-Mail-Automation

Wenn Sie Ihr E-Mail-Marketing noch genauer auf Ihre Kontakte zuschneiden wollen, sollten Sie unbedingt unsere E-Mail-Automation ausprobieren. Sie benötigen dafür keine Vorkenntnisse und können mit nur wenigen Klicks individuelle E-Mail-Strecken anlegen, z. B. für Willkommens- und Geburtstagsgrüße oder mehrteilige Kurse. Wir haben praktische Workflow-Vorlagen, die den Einstieg noch einfacher machen!

Kapitel 9: Preise

Zu guter Letzt noch ein paar Worte zu unseren Preisen: Wenn Sie ganz flexibel und nur nach Bedarf zahlen möchten, ist unser Pro-Versand-Tarif ideal für Sie. Wenn Sie hingegen regelmäßig Newsletter versenden möchten, sind unsere monatlichen Abo-Pakete „Starter“ und „Premium“ perfekt. Hier können Sie bereits ab 15 € im Monat loslegen und unbegrenzt viele E-Mails versenden. Unser Preisrechner auf der Website hilft Ihnen, das passende Paket zu finden. Selbstverständlich können Sie Ihr Paket jederzeit wechseln, pausieren oder kündigen.

Klingt gut? Dann probieren Sie rapidmail einfach kostenlos aus und überzeugen Sie sich selbst davon, dass man mit rapidmail Profi-Newsletter versenden kann – ohne selbst ein Newsletter-Profi zu sein!


6. Fazit: So vermeiden Sie Bounces im E-Mail-Marketing

Bounces gehören zum Newsletterversand dazu – ganz vermeiden lassen sie sich leider nicht. Entscheidend ist, wie Sie damit umgehen. Ein Hard-Bounce signalisiert, dass eine Adresse dauerhaft unzustellbar ist, während Soft-Bounces meist nur auf vorübergehende Probleme hinweisen. Außerdem haben nur Hard Bounces im E-Mail-Marketing Einfluss auf Ihre Bounce-Rate – und damit auf Ihre Zustellbarkeit und Ihren guten Ruf als Versender.

Mit einer sauberen Empfängerliste, einem regelmäßigen Versand und dem Einsatz von Double-Opt-in senken Sie die Wahrscheinlichkeit von Newsletter-Bounces deutlich. Auch die Qualität Ihrer Inhalte spielt eine Rolle: Spamverdächtige Wörter, zu große Dateigrößen oder unzuverlässige Links können Ihre Mails genauso schnell “abprallen lassen” wie ein volles Postfach.

Besonders wichtig: Nutzen Sie ein professionelles Newsletter-Tool. So profitieren Sie von automatischem Bounce-Management, geprüften Authentifizierungen (SPF, DKIM, DMARC) und sauberen Prozessen, die Ihre Zustellraten sichern.

Also worauf warten Sie noch? Testen Sie jetzt rapidmail und erleben Sie, wie einfach professionelles Bounce-Management sein kann! 🚀

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Definitiv auch Ihre Aufmerksamkeit wert