Das optimale Bild-Text-Verhältnis für Ihre Newsletter

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13. August 2021

Ein Blick genügt und Ihre Empfänger:innen haben bereits entschieden, ob Ihr Mailing einen guten oder schlechten Eindruck macht. Diese Entscheidung kann zwar noch beeinflusst werden, wenn die Inhalte der E-Mail genauer betrachtet werden – häufig kommt es aber nach einem schlechten ersten Eindruck gar nicht erst so weit. Damit Sie Ihre Empfänger:innen innerhalb weniger Sekunden von Ihrem Newsletter begeistern können, ist ein ansprechendes Layout mit einem optimalen Bild-Text-Verhältnis unverzichtbar.



1. Warum lohnt es sich, im Newsletter auch Bilder einzusetzen?

Wenn das Layout des Mailings nicht angenehm für das Auge ist, werden sich die wenigsten Empfänger:innen die Mühe machen, es zu lesen. Bestimmt kennen Sie es selbst auch: Große Textblöcke ohne Unterbrechungen erfordern beim Lesen viel Konzentration und vermitteln eher den Eindruck, dass es dem bzw. der Autor:in nicht gelungen ist, den Textinhalt auf spannende Art und Weise auf den Punkt zu bringen.

Bild-Text-Verhaeltnis_Negativbeispiel
Auch wenn die Gestaltung eines Newsletters sehr individuell ist, ist ein klar gegliedertes Layout mit spannenden Bildern unverzichtbar, um die Empfänger:innen zum Lesen zu motivieren.

Wichtig ist deshalb: Lockern Sie längere Texte durch Unterbrechungen auf. Mithilfe von Absätzen, Unterüberschriften und Bildern optimieren Sie nicht nur das Layout, sondern schaffen damit auch kurze Verschnaufpausen, in denen das Gelesene verarbeitet und verstanden werden kann. Nicht nur mit einem spannenden Headerbild, auch durch den Einsatz von ansprechenden Bildern im Hauptteil, die den Text unterstützen, können Sie sich die folgenden Vorteile zunutze machen:

  • Interesse wecken und aufrechterhalten: In den vollen Postfächern kämpfen täglich viele Mailings um die Aufmerksamkeit Ihrer Empfänger:innen. Mit ansprechenden Bildern, die neugierig auf den Inhalt Ihres Newsletters machen, ziehen Sie alle Augen auf sich.
  • Die Motivation der Empfänger:innen steigern, die Texte des Mailings aufmerksam zu lesen und sich mit dem Inhalt intensiver zu beschäftigen. So können Sie zugleich umfassender und effektiver informieren.
  • Bilder tragen dazu bei, Informationen besser in Erinnerung zu behalten. Bleiben Sie bei Ihren Empfänger:innen durch ansprechende Layouts und qualitativ hochwertige Bilder im Gedächtnis.
  • Die Botschaft des Mailings visualisieren und unterstreichen. Gerade wenn es darum geht, die Leser:innen innerhalb weniger Sekunden zu überzeugen, ist es vorteilhaft, wenn die Aussage des Mailings schon beim Überfliegen durch aussagekräftige Bilder und Grafiken deutlich wird.
  • Newsletter-Klickrate steigern: Durch den gezielten Einsatz von Eyecatchern gewinnen Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Kund:innen und können sie auf bestimmte Handlungen lenken. So ist beispielsweise die Wahrscheinlichkeit deutlich größer, dass die Leser:innen auf die Links bzw. Call-to-Action Buttons in der E-Mail klicken.
  • Im Bestfall kann ein optimales Bild-Text-Verhältnis den Verkauf Ihrer Produkte fördern.

Kurz gesagt: Der clevere Einsatz von Bildern bringt Sie näher an das Ziel, das Sie durch E-Mail-Marketing erreichen wollen.

👀 Schon gewusst?

Mit rapidmail können Sie die Bilder für Ihren Newsletter ganz easy bearbeiten – ohne Vorkenntnisse oder zusätzliche Tools zur Bildbearbeitung. In unserem neuen Bildeditor können Sie die Bilder direkt im Mailing zuschneiden, drehen oder spiegeln und coole Filter auswählen. Auch Bilder in mehreren Spalten auf die gleiche Größe zu bringen oder Texte im fertigen Design auf Bildern zu platzieren, ist mit dem rapidmail Bildeditor keine Herausforderungen mehr.


2. Warum ist das ideale Verhältnis von Bild und Text so wichtig?

Bilder sagen mehr als tausend Worte? Ja, aber nur, wenn sie auch angezeigt werden. Bei einigen E-Mail-Clients müssen Bilder zuerst manuell nachgeladen werden: Die Empfänger:innen sehen beim ersten Öffnen der Mail in diesem Fall nur den geschriebenen Text sowie Platzhalter für die Bilder. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, Bilder nur textunterstützend einzusetzen.

💡 rapidtipp

Wenn Sie Ihre Bilder mit einem Alt-Text (Alternative Text) versehen, sind Sie für den Fall gewappnet, dass Ihre Bilder nicht angezeigt werden. Der Alt-Text ist für Empfänger:innen nicht sichtbar, solange das Bild korrekt geladen wird. Wenn die Bilder aber von den Mail-Clients geblockt werden, gibt der Alt-Text an, was auf den Bildern zu sehen ist. Dadurch wirkt der Newsletter für die Mail-Clients vertrauenswürdig und bietet den Empfänger:innen auch ohne die Bilder die enthaltenen Informationen. Einen großen Zusatzpunkt für den Alternative Text gibt es noch durch die Barrierefreiheit: Er kann von Screenreadern erfasst werden und so die Bildinformationen sehbehinderten Menschen zugänglich machen.

Oft beobachten wir, dass Buttons, Überschriften oder sogar ganze Texte erst grafisch erstellt und später als fertiges Bild in den Newsletter eingefügt werden. Diese Vorgehensweise bietet ohne Frage viele Designmöglichkeiten, bei denen Newsletter-Editoren aus technischen Gründen an ihre Grenzen stoßen. Wenn allerdings der ganze Newsletter aus Bildern zusammengestellt wird – auch das haben wir schon gesehen – dann sehen Empfänger:innen beim ersten Öffnen des Newsletters schlichtweg nichts.

Werfen Sie dazu auch einen Blick in unseren Beitrag, in dem wir zeigen, wie genau Sie Bilder in den Newslettern einbinden können.

👀 Schon gesehen?

Sie möchten wissen, worauf es beim Design Ihres Newsletters wirklich ankommt? Nichts leichter als das - unsere Content Managerin Wiebke zeigt Ihnen in diesem Video, wie Sie Ihre Kontakte mit toll gestalteten Newslettern vom Hocker hauen. Film ab! 🎬

Video-Transkript öffnen

Kapitel 1: Intro

Der erste Eindruck zählt auch im E-Mail-Marketing! Denn wenn dein Newsletter-Design unübersichtlich oder langweilig aussieht, wird deine Mail vermutlich nicht gelesen. Zum Glück ist es mit den richtigen Tricks und Tools gar nicht mehr so schwer, schöne Newsletter zu designen – und ich zeige dir heute, wie das geht!

Das hier ist übrigens die 3. Lektion meines Newsletter-Kurses, mit dem du auch als Anfänger zum echten Profi wirst. Wenn du noch weitere Grundlagen für erfolgreiches E-Mail-Marketing lernen möchtest, dann schau dir unbedingt auch die anderen Lektionen an. Jetzt widmen wir uns aber erstmal dem Newsletter-Design – los gehts:

Kapitel 2: Warum gutes Newsletter-Design so wichtig ist

Wenn Kontakte deinen Newsletter öffnen, entscheidet das Design darüber, ob sie weiterlesen oder die Mail direkt wieder schließen. Das Design sollte also im besten Fall Aufmerksamkeit erzeugen, die Inhalte schnell erfassbar machen, deine Leser entspannt durch die Mail führen und natürlich auch deine Marke widerspiegeln.

Dafür brauchst du erstmal eine grundlegende Struktur:

Kapitel 3: Die richtige Newsletter-Struktur

Ein guter Newsletter-Aufbau besteht typischerweise aus dem Headerbereich mit Logo, Bild und Überschrift. Anhand des Bildes sollten deine Kontakte direkt erkennen können, worum es in dem Newsletter geht. Am besten verlinkst du das Bild auch, weil für gewöhnlich viele auf diesen Bereich klicken.

Danach solltest du eine kurze, sympathische Begrüßung einfügen und kannst dann mit den verschiedenen inhaltlichen Blöcken und Bildern im Mittelteil weitermachen. Deinen Call-to-Action-Button solltest du möglichst weit oben im Mailing platzieren, damit deine Leser möglichst nicht scrollen müssen, um bis zu dem Button zu kommen. So steigerst du automatisch die Wahrscheinlichkeit, dass mehr Personen auf den Button klicken.

Und ganz unten folgt dann noch der Footer mit Abmeldelink und Impressum. Wenn du in deine Signatur noch deinen Namen und ein Foto einbaust, hinterlässt du direkt einen persönlichen Eindruck bei deinen Empfängern und kannst eine langfristige Beziehung aufbauen.

Wichtig ist dabei auch, dass der Newsletter genug Weißraum hat – also Zwischenräume, in denen nix ist, damit er nicht so gequetscht wirkt und die Augen deiner Leser auch mal eine kleine Pause bekommen. Außerdem bleibt dein Newsletter durch Absätze, Trennlinien, verschiedene Spalten und einen guten Mix aus Texten und Bildern übersichtlich und du kannst deine Kontakte gezielt durch die verschiedenen Inhalte leiten.

Falls dir das jetzt noch etwas schwer fällt, würde ich dir empfehlen, mit einer Newsletter-Design-Vorlage zu starten. Bei den meisten Newsletter-Tools kannst du da zwischen verschiedenen Optionen wählen und die Vorlage dann mit deinen Inhalten füllen. So hast du schon ein richtig gutes Grundgerüst und bist viel schneller mit deinem Newsletter-Design fertig.

Kapitel 4: Newsletter im Unternehmensdesign gestalten

So, aber wenn alle immer nur die Vorlagen nutzen würden, würden ja am Ende alle Newsletter gleich aussehen, oder? Deshalb würde ich dir raten, deinen Newsletter an das Corporate Design deiner Marke anzupassen. So erhöht sich auch direkt der Wiedererkennungswert.

Und zum Glück geht das z. B. mit dem 1-Klick-Design richtig einfach: Da musst du nur deine URL angeben und deine Unternehmensfarben, das Logo, die Schriftarten und die Social Links von deiner Website werden automatisch ins Design übernommen. Du kannst dann natürlich noch Anpassungen vornehmen, z. B. die Farben austauschen, den Button verändern oder weitere Social Links hinzufügen. Und wenn du dein Design dann abspeicherst, wird es automatisch für viele der Vorlagen übernommen, sodass du dann echt viele maßgeschneiderte Optionen für dein Newsletter-Design hast.

Kapitel 5: Beim Newsletter-Design auf Barrierefreiheit achten

Wenn du dir über das Design deines Newsletters Gedanken machst, solltest du auch die Menschen im Hinterkopf haben, die beispielsweise sehbehindert sind oder wenig Erfahrung mit digitalen Medien oder kognitive Einschränkungen haben. Dein Newsletter soll quasi für alle zugänglich sein!

Damit das klappt, solltest du darauf achten, dass zwischen deinem Text und dem Hintergrund ausreichend Kontrast ist. Also z. B. dunkelgrauer Text auf weißem Hintergrund statt hellgrau auf hellblau. Damit dein Newsletter noch besser lesbar ist, solltest du auch eine Schriftgröße von mindestens 14 pt wählen.

Und allgemein gilt: Dein Newsletter sollte auf allen Geräten, also auch auf Smartphones oder Tablets gut aussehen. Mit rapidmail passt sich jeder Newsletter automatisch an die Bildschirmgröße des Empfängergeräts an, sodass du für das responsive Design keine Extra-Schritte machen musst. Denk aber beim Gestalten daran, dass mehrere Spalten auf dem Desktop zwar nebeneinander, aber auf dem Smartphone dann untereinander dargestellt werden.

Kapitel 6: Fazit

Wie du gesehen hast, ist es mit ein paar Grundregeln und Hilfsmitteln wie vorgefertigten Newsletter-Vorlagen oder dem 1-Klick-Design echt kein Hexenwerk, schöne Newsletter zu gestalten.

In der nächsten Lektion von “E-Mail-Marketing lernen” erfährst du, wie du deinen Newsletter mithilfe von Personalisierung und Segmentierung perfekt auf deine Zielgruppe zuschneiden kannst. Schau dir die Folge also sehr gerne an, wenn dich das Thema interessiert!


3. Was ist also das optimale Bild-Text-Verhältnis für Newsletter?

Weniger ist mehr! Trotz aller Vorteile sollten Bilder deshalb sparsam und gezielt eingesetzt werden. Als Faustregel gilt: 2/3 Text, 1/3 Bild. Für Ihren Newsletter hat das zusätzlich positive Auswirkungen, denn das Risiko einer Spam-Einstufung wird dadurch minimiert – genau wie die Ladezeit der E-Mail im mobilen Netz.

Wenn Sie Ihren Newsletter online gestalten, sollten Sie aus diesem Grund auch darauf achten, nicht zu große Bilder zu verwenden. Als Orientierung: Mit einer Bildbreite von weniger als 600 px und einer Dateigröße von ca. 100 kB gehen Sie immer auf Nummer sicher. Damit Sie nicht riskieren, durch einen überladenen Newsletter direkt im Spamordner zu landen, wird die Dateigröße Ihrer E-Mail mit rapidmail vor jedem Versand in unserem kostenlosen Spam-Test geprüft.

Newsletter-Beispiel mit idealem Text-Bild-Verhältnis
Im Newsletter des Mencke Gartencenters sorgt das ideale Bild-Text-Verhältnis für Abwechslung und macht Lust auf die Inhalte.

👀 Wie sollte ich die Bilder im Newsletter anordnen?

Ob Sie die Bilder zur Unterstützung Ihres Textes untereinander oder nebeneinander in Spalten anordnen, ist eher Geschmackssache. Im Vordergrund sollten aber natürlich die Lesbarkeit und Ästhetik des Mailings stehen. Fragen Sie sich auch, ob das Bild an der jeweiligen Position sinnvoll ist und beispielsweise Ihre Botschaft visualisiert oder der Produktdarstellung dient. Behalten Sie allerdings immer im Hinterkopf, dass Ihr Newsletter am Desktop, Tablet oder Smartphone unterschiedlich dargestellt wird und mehrere Spalten vor allem auf kleineren Bildschirmen untereinander erscheinen.


4. Was passiert, wenn ich das empfohlene Bild-Text-Verhältnis nicht einhalte?

Vorsicht: Mails mit zu vielen Bildern und zu wenig Text können nicht nur überladen und unübersichtlich wirken – sie können auch zu langen Ladezeiten und hohem Verbrauch des Datenvolumens führen. Weil viele Spamfilter das Verhältnis von Bild und Text prüfen, könnte Ihr Newsletter im Spamordner Ihrer Empfänger:innen landen, wenn er zu bildlastig ist – oder gar nicht erst zugestellt werden.

Um die Zustellbarkeit Ihres Newsletters sicherzustellen, sollten Sie also unbedingt auf das ideale Bild-Text-Verhältnis von etwa 30:70 achten und den Fokus auf wenige, aber funktionale und qualitativ hochwertige Bilder legen. Mit rapidmail wird bei jedem Ihrer Newsletter vor dem Versand geprüft, ob Sie das optimale Bild-Text-Verhältnis eingehalten haben.

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