Testmails senden: Was Sie vor dem eigentlichen Newsletterversand prüfen sollten
Buchstabendreher, falsche Verlinkungen, Bilder, die nicht angezeigt werden: Das alles sind Aspekte, die Ihren Newsletter-Empfänger:innen wahrscheinlich direkt ins Auge fallen, die Ihnen als Versender:in aber selbst nach mehrfacher Überprüfung häufig durch die Lappen gehen können. Bevor Sie also einen möglicherweise fehlerhaften Newsletter an etliche Empfänger:innen verschicken, sollten Sie die Möglichkeit des Versendens einer Testmail in Betracht ziehen.
Inhaltsverzeichnis
1. Testmails im E-Mail-Marketing: Was ist das und was bringt es mir?
Das Versenden von Testmails simuliert den tatsächlichen E-Mail-Versand. Wenn Sie eine solche Mail im E-Mail-Marketing versenden, dann heißt das vor allem, dass Sie verschiedene Funktionen und Merkmale vor dem eigentlichen Versand auf Herz und Nieren prüfen. Hierzu gehören z. B. die Lesbarkeit des Textes, die Darstellung von Bildern und Grafiken, die Verlinkungen und das Format, in dem Ihr Newsletter auf verschiedenen Endgeräten angezeigt wird.
Wozu dienen also Testmails vor dem Newsletterversand?
Für Sie besteht hierin die Chance, etwaige Newsletter-Fehler vor dem Hauptversand zu eliminieren und den Kund:innen somit ein bestmögliches Ergebnis zu liefern. Die Testmail senden Sie an eine ausgewählte Empfängergruppe, beispielsweise an Mitarbeiter:innen oder auch ausgewählte externe Personen, die einen frischen Blick auf die Inhalte werfen können.
💡 Unser Tipp:
Erstellen Sie eine Checkliste vor dem Newsletterversand, die Sie Schritt für Schritt abarbeiten, damit Ihr Endprodukt in optimaler Form zu Ihren Empfänger:innen gelangt. So behalten Sie Ihren eigenen Fortschritt im Auge und wissen stets, was noch zu erledigen ist.
2. Deswegen zahlt sich das Testen von E-Mails aus
Mithilfe des Testversands eines Newsletters können Sie alles Relevante überprüfen: Wir haben für Sie eine Übersicht erstellt.
- Absender, Betreff und Preheader: Welcher erste Eindruck entsteht beim Erhalt der E-Mail?
First things first: Die kleine Anzeige im Postfach ist das Erste, was den Empfänger:innen ins Auge fällt. Testen Sie beim Probeversand, ob hier die richtigen Informationen enthalten sind und vollständig angezeigt werden, ob ein ansprechender Absendername eingetragen wurde und ob die Betreffzeile Interesse weckt. Durch einen originellen Newsletter-Namen können Sie Ihre Mailings zur Marke machen, vorausgesetzt sie kommen auch korrekt bei den Empfänger:innen an. - Inhaltscheck: Sind meine Inhalte vollständig und richtig?
Für die Überprüfung des Inhalts ist es sinnvoll, diesen nicht nur als Verfasser:in mehrfach zu überprüfen. Man selbst weiß ja schließlich, was man im eigenen Newsletter mitteilen wollte. Daher sollten Sie stets mindestens nach dem 4-Augen-Prinzip agieren und den Newsletter von einer anderen, nach Möglichkeit unbeteiligten Person lesen lassen. So wird ein frischer, unvoreingenommener Blick auf die Inhalte geworfen und die Verständlichkeit des Geschriebenen kontrolliert. - Sprachstil und Grammatik: Ist mein Text sinnig? Lässt er sich gut lesen?
Lassen Sie z. B. eine Kollegin oder einen Bekannten Ihren Text lesen. Mögliche Grammatik- oder Rechtschreibfehler werden auf diesem Weg schneller gefunden. Ein guter sprachlicher Ausdruck, der sich konstant durch Ihre Newsletter zieht und sich mit den Inhalten und Werten deckt, die Sie auf Ihrer Website darstellen, vermittelt ein professionelles Gefühl und kann die Kundenerfahrung optimieren. - Gesamterscheinung: Werden meine Bilder angezeigt? Ist die Formatierung gelungen?
Mithilfe einer Testmail können Sie überprüfen, ob die Darstellung des Newsletters, das Bild-Text-Verhältnis und die Anzeige von Bildern auf verschiedenen Endgeräten optimal gelungen sind.
🧐 Schon gewusst?
Durch die verschiedenen E-Mail-Provider Ihrer Abonnent:innen kommt es zu unterschiedlichen Darstellungen des Newsletters, wenn dieser im Postfach eintrudelt. Mit dem Versenden einer Testmail können Sie auch diesen Faktor berücksichtigen und das Mailing beispielsweise an verschiedene Testkonten senden. So können Sie sicherstellen, dass der Newsletter ungeachtet des Providers so im Postfach ankommen wird, wie Sie es sich vorgestellt haben. Und wenn Sie etwas Zeit sparen möchten, dann können Sie auch von unserem Darstellungstest Gebrauch machen.
- Hyperlinks: Sind meine Links klickbar?
Sicherlich arbeiten Sie in Ihrem Newsletter mit dem ein oder anderen Link, der die Leser:innen auf Ihre Website, in Ihren Onlineshop oder zu weiterführenden Informationen leitet. Indem Sie eine Testmail versenden, können Sie die Funktionalität dieser Links überprüfen: Sind die Links überhaupt klickbar? Und wird man an die richtige Stelle weitergeleitet? Da durch die Links eine interaktive Funktion im Newsletter entsteht, sollten Sie auch dies nach Möglichkeit von einer außenstehenden Person testen lassen, die mit dem Aufbau und der Funktionalität Ihres Newsletters noch nicht allzu vertraut ist. - Newsletter-Tracking überprüfen: Funktionieren alle meine Links und leiten mich an die richtige Stelle?
Nach erfolgtem Newsletterversand möchten Sie mit Sicherheit die Zahlen und Daten auswerten, um den Erfolg Ihres Newsletters zu messen und um daraus potenzielle Verbesserungsvorschläge abzuleiten. Wenn Sie zusätzlich zur automatischen Versandstatistik von rapidmail zusätzliche Tracking-Tools nutzen, sollten Sie vor Versand überprüfen, ob die Trackinglinks aktuell sind. So vermeiden Sie, dass Sie im Nachhinein Probleme bei der Datenauswertung bekommen.
3. Empfängerliste: An wen Sie Testmails versenden sollten
Nun haben Sie bereits einige Punkte vor Augen, an denen Sie sich für den Testversand orientieren können. Aber an wen sollte dieser erfolgen?
Senden Sie sich die E-Mail selbst zu. So können Sie als Versender:in direkt die oben genannten Punkte überprüfen und sich selbst ein Bild von Ihrem Entwurf machen.
Neben sich selbst sollten Sie Kolleg:innen oder Vorgesetzte in den Verteiler packen, die den Inhalt faktisch überprüfen und unmittelbare Verbesserungsvorschläge machen können. Denn wie es so schön heißt: Teamwork makes the dream work! Unter Umständen nutzen Sie vielleicht Computer mit anderen Betriebssystemen, sodass Sie in der Praxis schauen können, wie der Newsletter in verschiedenen Systemen aussieht. Außerdem haben Sie dann das gleiche (vorläufige) Ergebnis in der Hand, das später auch Ihre Empfänger:innen erreichen wird.
Der frische Blick auf den Newsletter
Nichtsdestotrotz sollten Sie auch in Erwägung ziehen, den Newsletter an ausgewählte Menschen Ihres Vertrauens zu senden. Hierbei handelt es sich nicht um tatsächliche Abonnent:innen von Ihrer Empfängerliste, sondern um Menschen, die einen distanzierteren Blick auf Ihren Newsletter werfen können. Ist der Inhalt für einen Laien verständlich? Ist der Newsletter mitsamt seiner Links intuitiv gestaltet? Solche Fragen können Personen, die fachfremd sind, vermutlich besser beantworten als Sie selbst.
💡 Unser Tipp:
Für die Testmails kann nach Bedarf ein eigener Verteiler eingerichtet werden. Damit haben Sie alle, die das Testmailing erhalten sollen, in einer Übersicht. Mit dem rapidmail Newsletter-Tool besteht allerdings auch die clevere Möglichkeit, direkt im Editor die Option des Testversands auszuwählen. Da es sich nur um eine Testfunktion handelt, erfolgt dieser nicht von Ihrer E-Mail-Adresse. Dadurch wird gewährleistet, dass die Testmail in Ihrem Postfach statt im Spam-Ordner landet. Durch den Testversand sparen Sie sich Zeit und müssen das Mailing im Nachhinein nicht mehr duplizieren, um es an die tatsächliche Empfängerliste – Ihre Abonnent:innen – zu schicken.
4. A/B-Test vs. E-Mail-Vorschau vs. Testmail: Welcher Test passt zu mir?
Neben dem Testversand haben Sie noch weitere Möglichkeiten, wie Sie Ihren Newsletter testen können, bevor er an die breite Masse verteilt wird.
A/B-Test | E-Mail-Vorschau | Testmails |
Beim A/B-Test werden 2 Mailings, die sich z. B. im Betreff oder Absenderprofil unterscheiden, an 2 kleine Empfängergruppen gesendet. Im Anschluss können Sie anhand der Öffnungs- und Klickrate auswerten, welches der Mailings besser ankam und dieses an Ihre gesamte Empfängergruppe versenden. Hier kann man beispielsweise testen, ob die Betreffzeile personalisiert sein oder Emojis enthalten sollte, welcher Absender am Besten geeignet ist oder welcher Versandzeitpunkt sich gut für den Newsletter eignet, damit ihn möglichst viele Empfänger:innen öffnen. | Die Responsive-Vorschau Funktion bietet Ihnen die Möglichkeit, vor dem Newsletterversand zu überprüfen, wie Ihr Newsletter auf verschiedenen Endgeräten in verschiedenen Formaten angezeigt wird. Mit rapidmail können Sie hier die Smartphone-, Tablet- und Laptopansicht im Hoch- und im Querformat überprüfen. Da die Ansicht eines Newsletters auf verschiedenen Endgeräten stark abweichen kann, ist diese Funktion sehr nützlich – so können Sie sicherstellen, dass die Formatierungen und das Layout nicht nur auf dem Laptop ansprechend gestaltet sind, sondern auch auf dem Smartphone eine gute Figur machen. | Die Testmail wird noch nicht an die tatsächliche Empfängerliste gesendet, sondern hat den Zweck, dass die Inhalte des Mailings von Kolleg:innen oder Außenstehenden überprüft werden können. So können Fehler unterbunden und die Funktionalität Ihres Newsletters geprüft werden, bevor er an die breite Masse geht. Der Testversand von Newslettern simuliert nur den späteren tatsächlichen Versand.Zu diesem Zeitpunkt treten Sie noch nicht in Kontakt mit Ihren Empfänger:innen. So können Sie die Inhalte auf Herz und Nieren prüfen und sicherstellen, dass die finale Version fehlerfrei bei den Abonnent:innen eintrifft. |
Mit rapidmail stehen Ihnen alle drei Testoptionen für Ihren Newsletter zur Verfügung. Unsere Empfehlung ist es, alle drei zu nutzen, um für Ihren Newsletter auf Nummer sicher zu gehen und bei Ihrer Zielgruppe ein seriöses Bild abzugeben.
5. Testmails versenden mit rapidmail: So geht’s
Mit rapidmail können Sie Ihren Newsletterversand kostenlos testen! Der Testversand kann an bis zu 10 Personen erfolgen, die Ihnen anschließend Feedback geben können.
Sie starten wie gewohnt: Treffen Sie alle wichtigen Voreinstellungen, wählen Sie Ihre finale Empfängerliste aus und überlegen Sie sich einen kreativen Betreff, einen ansprechenden Absender und Preheader, der neugierig macht.
Im Anschluss erstellen Sie Ihren Newsletter mit einem unserer farbenfrohen Vorlagen oder, wenn Sie möchten, einem selbst erstellten Design.
Wenn Sie im Newsletter-Editor angekommen sind, finden Sie am oberen Seitenrand die Option zum Testversand.
Diese können Sie anklicken, nachdem Sie Ihren Newsletter mitsamt der Fotos und Hyperlinks, die Sie verwenden möchten, fertiggestellt haben.
Im Feld geben Sie die E-Mail-Adressen der Personen ein, die Ihren Newsletter testen sollen. Die Empfänger:innen der Testmail können Sie bereits vorab informieren und sie darum bitten, den Newsletter auf Inhalt, Sprache und Funktionalität zu überprüfen. Achtung: Der Versand der Testmail kann nur an bis zu 10 Personen gleichzeitig erfolgen.
Wenn alles geklappt hat, dann wird als nächster Schritt ein grünes Kästchen am unteren Seitenrand aufploppen, das Ihnen den Versand der Testmail bestätigt.
Warten Sie auf das Feedback und optimieren Sie Ihren Newsletter im Anschluss – dann steht einem erfolgreichen Newsletterversand nichts mehr im Weg.
Überzeugen Sie sich selbst!