Die 12 häufigsten Gründe für Newsletter-Abmeldungen und wie Sie diese vermeiden können

Jasmin
·
7. Mai 2021
Top Gründe für Newsletter-Abmeldungen

Nicht selten kommt es vor, dass Abonnent:innen sich von Newslettern abmelden. Das klingt zunächst etwas dramatisch, muss es aber gar nicht sein. Grundsätzlich wird man immer mit Abmeldungen rechnen müssen, weil das zum Newsletterversand dazugehört. Wenn man jedoch den möglichen Ursachen für die Newsletter-Abmeldungen auf den Grund geht und geeignete Lösungen findet, sinken die Abmelde-Zahlen im Handumdrehen. 



Ursachen für Newsletter Abmeldungen

Um Lösungen für ein Problem entwickeln zu können, ist es wichtig, das Problem zunächst herauszufinden. Deshalb haben wir uns die 12 häufigsten Gründe, warum Kund:innen sich von einem Newsletter abmelden, einmal genauer angeschaut. Gleichzeitig zeigen wir, wie man es besser machen kann.

1. Die Versandfrequenz ist zu hoch oder zu niedrig

Wenn Sie Ihren Kund:innen und Interessent:innen mehrmals wöchentlich einen Newsletter zukommen lassen, besteht die Gefahr, dass diese schnell genervt sind. Sie werden sich mit erhöhter Wahrscheinlichkeit von Ihrem Newsletter abmelden. Natürlich gibt es Ausnahmen: Abonnent:innen einiger Branchen rechnen bei Anmeldung damit, häufig Newsletter zu erhalten. Die Event-Branche oder Nachrichtendienste sind zwei Beispiele dafür. Doch auch zu selten versendete Newsletter können problematisch werden. Versenden Sie z. B nur ein Mal im Monat, können Kund:innen das Interesse verlieren, da sie kaum Informationen und Wissenswertes erfahren. Versuchen Sie deshalb, ein gutes Mittelmaß zu finden.


💡 Unser Tipp:

Fragen kostet nichts und schadet nie! Um ganz sicherzugehen, können Sie Ihre Abonnent:innen in einem Umfrage-Newsletter oder direkt im Anmeldeformular fragen, wie oft Sie Ihren Newsletter erhalten möchten.

Mit rapidmail können Sie Ihr Anmeldeformular ganz einfach und unkompliziert individuell anpassen. Zum Beispiel können Sie bei der Anmeldung abfragen, wie häufig Ihre Interessent:innen den Newsletter erhalten möchten.

2. Die Inhalte sind uninteressant

Niemand möchte E-Mails lesen, die ihn oder sie nicht interessieren oder die schon in ähnlicher Form vor ein paar Wochen versandt wurden. Versenden Sie deshalb nur Newsletter, wenn Sie etwas Neues oder Spannendes zu berichten haben, anstatt sich an einen planmäßigen Versandrhythmus zu halten.


3. Bedürfnisse oder Interessen der Leser:innen haben sich geändert

Es ist nicht unüblich, dass sich Lebenssituationen verändern und sich damit auch die Bedürfnisse und/oder Interessen ihrer Kund:innen. Ist Ihr Newsletter beispielsweise für Student:innen ausgelegt, ist ein/e Absolvent:in nicht mehr am Inhalt interessiert. Geben Sie viele Tipps für Alleinstehende, so werden Paare und Familien sich vermutlich auch abmelden. 

Versuchen Sie deshalb, Ihren Newsletter zu personalisieren und zu individualisieren.

Kann man die Empfänger:innen in verschiedene Interessengruppen einteilen? Zum Beispiel:

  1. Tourismusbranche: Interesse an Kreuzfahrten, All-inclusive-Urlauben, Camping usw.
  2. In der Eventbranche: Interesse an Messen, Partys, Open Air Events usw.
  3. Für Onlineshops: Interesse an Herren-, Damen-, oder Kindermode
  4. Lebensmittelbranche: Interesse an Babynahrung, Tiernahrung, vegetarische Nahrung
  5. Sportbranche: Interessen an Leistungsniveau (Anfänger, Fortgeschrittene, Profis) oder Sportart (Tennis, Golfen, Reiten, Schwimmen)

So können Sie für die verschiedenen  Kund:innen-Gruppen unterschiedliche Newsletter-Inhalte versenden und verhindern damit, dass sich die Leser:innen abmelden. 

💡 Unser Tipp:

Im folgenden Artikeln erfahren Sie genau, wie Sie Ihren Newsletter durch Segmentierung oder Tagging der Empfänger:innen optimieren können und wie rapidmail Sie dabei unterstützt. 


4. Die E-Mails landen im Spam

Häufig landen E-Mails im Spam-Ordner. Das kann mehrere Hintergründe haben, wie z. B.:

  • Sie verwenden eine Freemail-Adresse als Absender
  • Links sind nicht richtig verlinkt
  • Ihr Betreff ist in Versalien geschrieben
  • Die Qualität Ihrer Empfängerliste ist nicht hochwertig
  • Die Dateigröße der E-Mail ist zu groß

und viele andere mehr. Versuchen Sie deshalb Ihre E-Mail-Zustellbarkeit zu verbessern und zu optimieren, sodass Ihre E-Mails nicht mehr im Spam landen. 


5. Das Postfach der Abonnent:innen ist zu voll

E-Mail-Marketing ist ein effizientes Werbemittel. Sie sind daher nicht die einzige Firma, die Newsletter versendet, um mit Ihren Kund:innen in Kontakt zu bleiben. Deshalb kann es passieren, dass das Postfach bei einigen überquillt, weil die Anzahl der eingehenden E-Mails einfach zu groß ist. 

💡 Unser Tipp:

Überlegen Sie sich deshalb in Ihrer Newsletter-Marketing-Strategie, wie Sie Ihren Newsletter gestalten können, um optimal aus der Masse herausstechen zu können und damit ein Abmelden zu verhindern. Emojis in der Betreffzeile könnte eine Lösung sein, um schon im Postfach für Aufsehen zu sorgen.


6. Kein ansprechendes E-Mail-Design

Auch wenn es um Newsletter geht, ist der erste Eindruck wichtig! Ist dieser zu langweilig gestaltet, unübersichtlich geschrieben und lädt im Allgemeinen nicht gerade zum Lesen ein, werden sich Ihre Abonnent:innen schnell dagegen entscheiden, Ihren Newsletter weiterhin zu abonnieren. rapidmail bietet dafür eine optimale Lösung. Mit Hilfe des 1-Klick-Designs für gebrandete Newsletter-Templates, unserer Tipps für modernes Newsletter-Design, den über 250 fertigen Designvorlagen und dem intuitiven Editor verläuft die Gestaltung Ihrer Mailings unkompliziert und zügig. Sollte Ihnen die Inspiration für ein gelungenes Newsletter-Design gerade fehlen, können Sie sich von einigen unserer Kund:innen inspirieren lassen.


7. Fehlerhafte Darstellung auf mobilen Endgeräten

Bei der Erstellung Ihres Newsletters sollten Sie unbedingt darauf achten, dass dieser auf allen Endgeräten richtig angezeigt wird. Keiner liest gerne Texte, die abgeschnitten dargestellt werden und bei dem Header und Grafiken durch Fragezeichen und leere Kästchen ersetzt werden. Achten Sie bei der Gestaltung Ihrer Mailings daher auf responsives E-Mail-Design

Alle unsere Vorlagen wurden für die Anzeige auf Desktops, Tablets und Smartphones optimiert. Mit rapidmail haben Sie zudem die Möglichkeit, Ihr eigenes Design auf verschiedenen Endgeräten zu überprüfen. Dazu lassen Sie sich im Editor die Vorschau anzeigen und wählen dann oben im Menü das gewünschte Endgerät aus.

Newsletter Vorschau-Beispiel-

Mit rapidmail können Sie sich Ihren Newsletter in der „Vorschau“ anzeigen lassen, um zu prüfen, ob auch alles richtig dargestellt wird.


8. Wiederholungen innerhalb der Kommunikationskanäle

Wenn Sie Ihre Abonnent:innen nicht nur mit Hilfe eines Newsletters auf dem Laufenden halten, sondern zusätzlich andere Kanäle wie z. B. Instagram, LinkedIn oder Facebook bespielen, sollten Sie unbedingt auf zu viele Doppelungen achten. Ihre Abonnent:innen werden schnell von Mailings genervt sein, deren Inhalt sie bereits zuvor in einem Facebook-Beitrag oder einem Instagram-Post gesehen haben. Versuchen Sie deshalb auf allen Plattformen abwechslungsreiche Inhalte zu bieten und sich im Newsletter aufs Wesentliche zu konzentrieren.

9. Die Newsletter enthalten zu viel Werbung

Drehen sich Ihre Newsletter ausschließlich um Werbung der eigenen Marke mit zu vielen Verkaufsabsichten? Auch das wird vermutlich dauerhaft nicht gut funktionieren. Denn so vermitteln Sie Ihren Abonnent:innen das Gefühl, permanent etwas kaufen zu müssen. Ein Newsletter sollte in erster Linie dazu dienen, interessante Informationen und nützliche Tipps zu übermitteln.

Achten Sie deshalb darauf, einen informativen Input zu gewährleisten:

  • Abwechslungsreiche Newsletter an Feiertagen, Geburtstagen und besonderen Anlässen
  • relevante Angebote
  • nützliche Inhalte
  • persönliche Ansprache
  • zu erkennender Mehrwert

10. Gleichbleibende Newsletter-Inhalte

Um Kund:innen regelmäßig auf dem Laufenden zu halten, verhelfen sich viele mit einem regelmäßigem Versandrhythmus. Doch manchmal ist es gar nicht so einfach, Themen und Inhalte für ein Mailing zu finden. Manche Unternehmen tendieren deshalb dazu, alte Newsletter zu überarbeiten oder ein lediglich ein paar Information hinzuzufügen. Die Leser:innen bekommen dadurch allerdings das Gefühl, regelmäßig ähnliche und keine neuen Inhalte zu erhalten und das Risiko zunehmender Abmeldungen steigt. Überlegen Sie sich frühzeitig, was Ihre Abonnent:innen interessieren können. Überspringen Sie notfalls einen Versandtermin, bevor Sie Gefahr laufen, einen erst kürzlich versendeten Newsletter noch einmal abgeändert zu nutzen.

💡Unser Tipp:

Spannende und abwechslungsreiche Versandanlässe für Ihre Newsletter finden Sie in unseren 48 inspirierenden Newsletter-Ideen.


11. Empfänger:innen haben keine Zeit, die Mails zu lesen

In der Kürze liegt die Würze. Verzichten Sie auf lange Sätze und unnötige Umschreibungen. Bringen Sie auf den Punkt, was Sie sagen möchten. Wenn Sie eine Vielzahl an Informationen teilen möchten, können Sie diese auf mehrere Newsletter aufteilen um zu verhindern, dass das Mailing überladen aussieht.


12. Empfänger:innen haben sich nicht zum Newsletter angemeldet

Leider gehen immer noch viele Unternehmen davon aus, sie können sich das Interesse der Leser:innen erkaufen: Sie kaufen online E-Mail-Listen und versenden ihren Newsletter dann an diese Kontakte. Das bringt aber nichts, weil gekaufte Empfänger:innen nicht automatisch Interesse an den beworbenen Produkten oder Dienstleistungen haben. Hinzu kommt, dass die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Empfänger:innen sich nicht nur vom Newsletter abmelden, sondern diesen auch als Spam markieren, da sie sich nie dafür angemeldet haben. 

Bei rapidmail prüfen wir daher bei all unseren Kund:innen vor dem ersten Versand die Qualität der Empfänger:innen-Listen, um den Versand an solche gekauften Listen auszuschließen.

💡 Unser Tipp:

Setzen Sie auf Qualität statt Quantität. Schreiben Sie nur Adressen an, die Sie sich selbstständig und per Double Opt-in Verfahren zum Newsletter angemeldet haben.


Fazit: Lernen Sie aus Newsletter-Abmeldungen

Auch mit viel Mühe und Sorgfalt kann es passieren, dass Abonnent:innen sich vom Newsletter abmelden – je genauer Sie die Gründe dafür kennen, desto schneller können Sie Ihren Newsletter optimieren. Behalten Sie die Abmelderate im Newsletter-Reporting im Blick und fragen Sie am besten mit Hilfe eines Abmeldeformulars nach den Gründen, um aus den Abmeldungen zukünftig zu lernen. Je genauer Sie die Gründe abfragen, umso einfacher ist es für Sie, Ihren Newsletter zu optimieren. 

Auch mit viel Mühe und Sorgfalt kann es passieren, dass Abonnent:innen sich vom Newsletter abmelden - je genauer Sie die Gründe dafür kennen, desto schneller können Sie Ihren Newsletter optimieren. Fragen Sie am Besten bei der Abmeldung nach den Gründen, um daraus für die Zukunft zu lernen. Je genauer Sie die Gründe abfragen, umso einfacher ist es für Sie, Ihren Newsletter zu optimieren.
Mit dem rapidmail Formular-Editor können Sie eine Abmeldeseite für Ihre Newsletter-Abonnent:innen gestalten und sich dort erkunden, warum sich Leser:innen vom Newsletter abmelden.


Definitiv auch Ihre Aufmerksamkeit wert